Das war's!
Gestern ist der letzte Tag meines Abo-Zeitraumes bei World of Warcraft abgelaufen. Nein, ich habe doch nicht verlängert. Nicht, weil ich WoW schlecht finde oder weil mein Suchtberater mich endlich dazu gebracht hat. Nein, nicht deswegen.
Ich habe mit WoW aufgehört, weil ich es über hatte und eine Pause einlegen musste. So wie es mit vielen anderen Dingen passiert, wenn der Reiz des Neuen verschwindet und Alltag einkehrt. WoW soll für mich jedoch nicht Alltag werden. WoW will ich spielen, weil es mir Spass macht, mir Freude bereitet, weil ich mich dort aufhalten will, weil ich mich ganz bewusst einloggen möchte und nicht ... weil ich es so gewohnt bin.
Und ich habe aufgehört, weil es mich ankäst, eine monatliche Mitspielgebühr im Voraus zu zahlen, ohne vorher zu wissen, ob ich im kommenden Abozeitraum überhaupt die Zeit und/oder die Muße habe, mich dem Spiel zu widmen. Ich habe im August nur wenig reingeschaut, insgesamt vielleicht nur 15-20 Stunden insgesamt. Gut, man könnte sagen, dass 13 Euro für 20 Stunden Spielzeit kein schlechter Deal sind. Gehe ich ins Kino oder erfreue die lokale Gastronomie mit meiner Anwesenheit, wechselt für deutlich weniger Stunden zT. deutlich mehr Geld den Besitzer. Nüchtern betrachtet, so gehört ein MMO wie World of Warcraft vom Preis/Leistungsverhältnis zu den eher preiswerteren Freizeitvergnügungen.
Dennoch ... Monatsbeitrag zahlen und dann kaum spielen? Neee, muss nicht sein. Wirklich nicht.
Vielleicht schaue ich im Winter nochmal rein. Vielleicht überkommt mich in einem halben Jahr, in einem Jahr wieder der MMO-Flash. Und wenn er mich überkommt, werde ich gerne wieder durch Azeroth streifen. Denn eines ist mir das letzte Vierteljahr über klar geworden: Wenn schon ein Abo-MMO, dann bitte so eines wie World of Warcraft. Solide, ausgereift, mit massig Inhalt und massig Möglichkeiten, sich die Zeit zu vertreiben.
Doch jetzt ... jetzt reicht es mir für eine Weile. Schön war's, gehabt Euch wohl!