Loki - Im Bannkreis des Kunden
Ein wenig unbeachtet und frei von jeglichem Hype schmuggelte sich plötzlich vor eine Weile "Loki - Im Bannkreis der Götter" in den Vordergrund der Harzzach'schen Bewusstseinsebene.
Zwar "nur" ein weiterer Diablo-Klon, aber ich geben die Hoffnung nicht auf, dass es doch endlich jemand gelingen würde ein ca. sieben Jahre altes Spiel endlich vom Thron stoßen zu können. Schon erstaunlich, was Blizzard mit Diablo 2 gelungen ist ...
Anyway, zurück zu Loki. Neugierig und gespannt wartete ich auf erste Reviews, weil ... könnte doch sein ... warum nicht ... es könnte doch endlich jemand schaffen ... die Hoffnung stirbt zuletzt! Doch sehr schnell stirbt nach dem Lesen erster Tests jegliches Interesse an diesem Titel, da es drei ganz spezifische Features aufweist, die ich persönlich in keinem Spiel mehr sehen möchte.
1. Absolutes KO-Kriterium: Starforce
Bestes Mittel, um einen Datenträger vor dem Kopieren zu schützen. Denn wenn es niemand kauft, kann es auch niemand kopieren. Herzlichen Glückwunsch, Ziel erreicht, Operation gelungen, Patient tot!
2. Nur ein Savegame-Slot, Speichern nur beim Beenden des Spieles möglich.
Ja, nee, is klar, lass mal! Wer als Gamedesigner immer noch meint, dass es eine tolle Idee ist dem Spieler ein restriktives Savegame-System um die Ohren zu hauen, der kann das zwar gerne meinen, muss dann aber auf meinen Obulus verzichten. Nein danke!
3. Dynamisches Mitleveln der Gegner.
Mit ein Grund, warum Rollenspiele so Spass machen, ist der Umstand, dass man seinen Charakter auflevelt, damit er STÄRKER wird und dann den einstigen Angstgegnern zwei Stunden später zeigen kann, wo es lang geht. Wenn jedoch alle Gegner stets brav mitleveln ... was für einen Sinn hat denn dann das Leveln überhaupt? Was für ein Scheiss!
Tja, das war's dann wohl. Tschüß Loki, aus meinen Gesichts- und Interessenfeld hast Du Dich erfolgreich selber verbannt ...