Donnerstag, 2. Oktober 2008

Kundenorientierung

Rahhhhh, ich liebe die Jungs! Ich liebe sie einfach.

Da gibt es ja diese komische Webseite, gog.com. Auf der so komisch alte Spiele verkauft werden. Die Spiele haben zwar kein DRM, haben dafür aber ne Scheissgraphik. Alte Spiele eben. Kost ja bei Preisen von 5 bis 10 Dollar auch fast nix.

Und da gibt es auch son Forum. In dem Forum haben 'n paar Leute angefangen sich Spiele zu wünschen, die über gog.com angeboten werden sollen. Natürlich auch nur so alter Kram und so. Und weil der Thread etwas unübersichtlich geworden ist, weil es latürnich haufenweise alte Säcke gibt, die sich ca. drei Zilliarden alte Spiele wünschen, da machen die Jungs von CD Project folgendes ...

Anstatt den Thread verkommen zu lassen, oder zu sperren, oder wild rumzumoderieren, oder gar nichts zu tun und sich gar nicht melden ... da stellt man kurzerhand eine Wishlist-Seite auf, wo man als registrierter gog-Kunde (bislang nur die Beta-Teilnehmer) einfach und bequem und übersichtlich entweder neue Wünsche eintragen, in der umfangreichen Wishlist suchen und sich an bestehenden Wünschen per Mausklick beteiligen (will auch, will auch!) kann.



Ich mein, ehrlich, was für ein verkackter Publisher da draussen legt sich sonst so derart ins Zeug für seine Kunden? Für Warhammer Online gibts ja scheinbar nicht einmal ein eigenes Forum, so mal ganz nebenbei erwähnt.

Wer sich so bemüht seinen Kunden, seinen potentiellen Kunden entgegenzukommen, der hat ganz grundlegende Prinzipien der heutigen Spieleindustrie NICHT verstanden. Wo bleibt da der Nepp, der Ripoff, der Beschiss? Hmm? Was soll denn das? Wird Zeit, dass gog.com, dass CD Projekt ganz schnell groß und erfolgreich genug werden, damit Investoren sie aufkaufen. Dann ist nämlich Schluss mit diesen naiven Spinnereien. Aber mal echt, ey ...

:)