Samstag, 12. Juli 2008

Ach Du meine Güte ...

Wie ich zu Hellgate: London stehe, habe ich hier bereits mehrfach erwähnt. Großes Potential für ein ebenso großartiges Spiel, aber erbärmliche Ausführung und inhaltslos wie derzeit mein Verstand nach ca. 6 (oder sieben?) feinen, dunklen Hefeweizen. *blllgahhh!*

So, und kaum hat man diesen Rechenknecht mal für eine Weile verlassen, bricht andersorts auch gleich die Hölle los.

Mittlerweile bestätigte Massen-Entlassungen bei Flagship Studios und ping0, der Firma, welche die Netzwerk-Systeme für HGL und Mythos betreut hat! *doooh!*

Übel für alle nun ehem. Angestellten, die erneut für die katastrophalen Fehlentscheidungen ihrer achso schlauen Vorgesetzten ins Gras beissen müssen, während selbige selbstverständlich rein finanziell gesehen längst alle Schäfchen im Trockenen haben. So allmählich geht mir speziell diese Disparität und Ungleichheit in diesem unseren Gesellschaftssystem ganz gewaltig auf den Wecker!

Und es geht noch weiter ...

Zusätzlich gibt es Bestrebungen des koreanischen Partners von FSS, HanbitSoft, die komplette IP (Intellectual Property) von Hellgate UND Mythos zu übernehmen, um damit vor allem Hellgate mit einem eigenen Entwicklerteam fertigzustellen. Möglich wird dies, da Hanbit bereits Teilhaber an diesen IPs ist, FSS scheinbar nicht mehr in der Lage ist ihren finanziellen Verpflichtungen nachzukommen und Hanbit somit als Ausgleich Anspruch auf die andere Hälfte dieser Marken erhebt. *huch?*

Abgesehen vom persönlichen Scherbenhaufen, vor dem nun die Ex-Mitarbeiter von FSS stehen, so kann man dieser Geschichte auch etwas Positives abgewinnen. Vielleicht schafft es Hanbit ja tatsächlich, diese unvollendete Ruine namens "Hellgate: London" eines Tages in das Spiel zu verwandeln, welches man sich letztes Jahr eigentlich erhofft hatte.