Samstag, 28. Juni 2008

Oops, he's done it again

*winsel, heul, jammer! mamiiiii, die sind alle so gemein zu mir!*

Der Herr Yerli von "Wir benutzen gerne auch selbst Raubkopien"-Winseltek jammert uns mal wieder die Ohren voll, wie schrecklich arg schlimm doch all die bösen Piraten seien, die mit Schnellbooten und aufgemotzten Fischtrawlern ihm all seine schönen Crysis-Spiele gestohlen haben.

Wer über diese Zurschaustellung einer im Hochmaß beleidigten Leberwurst noch lachen kann, der klicke bitte auf die in der obigen verlinkten Bluesnews-Meldung auf die Links zu den Original-Artikeln. Wer seinen Frust über diese im Hochmaß zur Schau gestellte Yerli'sche Leberwurst auslassen möchte, der kann das gerne in den Kommentaren zu dieser Meldung bei Bluesnews tun.

Ich lese dort nun schon seit vielen, vielen Jahren, kommentiere dort auch ab und an, habe mir auch schon persönliche Schlammschlachten mit Derek Smart geliefert und kenne zumindest die Meinung und den Geschmack etliche Leser dort recht gut ... da gibt es sehr viele mittlerweile alte Säcke, die entweder seit Pong alles gespielt haben, was es an Computerspielen jemals gegeben hat oder die selber einst in der Industrie gearbeitet haben oder immer noch dort arbeiten.

Crytek hatte bei Bluesnews, bei all den Industrieveteranen und alten Säcken, die dort ihre Zeit verplempern, einst einen guten, sehr guten Ruf. Mittlerweile reiht sich der Herr Yerli von Winseltek nahtlos in die Riege des Läster-Dreamteams von John Romero, Scott Miller, Peter Molyneux oder George Broussard ein. Leute, die einst einen ganz hervorragenden Ruf in der Branche hatten, für die man heute aber nur noch Hohn und Spott übrig hat.

Übrigens, wer es noch nicht kennt oder noch nicht angehört hat:

http://chaosradio.ccc.de/cre089.html

Chaosradio-Podcast mit Teut Weidemann, Master Senior Overchief der deutschen Entwicklerszene. Hochinteressant und sehr lehrreich. Lehrreich auch unter anderem wegen der lichtjahregroßen Logiklöcher beim Thema "Raubkopien", die so einer Koryphäe wie Teut eigentlich auffallen müssten, wenn er sich selbst reden hören könnte. Vor allem mit seinem Hintergrund und Historie als C64-Hacker und selbst einst Mitglied von Releasegroups, sollte er es eigentlich besser wissen. Stattdessen winselt auch er nur die böse Klage von den bösen Ruabkopierern vor sich hin und tritt dabei mit seinen Beispielen und Argumenten direkt in die Korrelation vs. Kausalität-Falle.

Es ist schon ein wenig traurig, wenn Leute, wie zB. Teut Weidemann, die nachweislich mehr Grips und Verstand in rechten, vorderen Hirnlappen haben, als ich jemals in fünf Inkarnationen meiner Seele ansammeln könnte, bei einem Thema wie "Kopien" plötzlich all ihren Verstand ausschalten und scheinbar aus Angst, Panik und/oder Furcht vor potentiellen Einnahmeverlusten nicht mehr klar denken können.