Montag, 2. Juli 2007

Retro-Impressionen: Colonization

Nachdem ich in den letzten Tagen kaum zu Zocken gekommen bin, dachte ich mir, dass so ein ausklingender, entspannter Sonntagabend genau das richtige ist, um sich "old school"-mäßig um Colonization zu kümmern. Es ist schon einige Jahre her, dass ich dieses Spiel zum letzten Mal vor mir hatte. Daher habe ich auch vergessen/verdrängt, dass hier ganz besondere Gefahren lauern ...

Im Grunde gibt es zu diesem Spiel nicht viel zu sagen. Die Graphik ist zweckmäßig, der Sound marginal und das Gameplay frisst Stunden, wie ich selber heute morgen Aspirin und Koffein, um zum einen das Kopfweh und dann die Müdigkeit wegzubekommen. Ich bin ehrlich ... DAS ist eigentlich der Grund, warum ich gerade nicht viel zu diesem Spiel sagen kann. Weil mein Hirn dauernd auf Stand-By geht und im Grunde nur noch die Rückenmarkszellen und diverse antrainierte Reflexe den Anschein bewussten Existierens vermitteln.

Solche Spiele machen krank. Solche Spiele sind gefährlich. "Killerspiele" sind ein Scheissdreck dagegen. Und heute abend werde ich, sofern ich nicht übermüdet und entkräftet gleich ins Bett sinke, in Neu-Holland die Revolution ausrufen und die Royalisten ins Meer jagen! Und wenn das geklappt hat, werde ich meine ganz persönliche "Karlsruhe Colonization Party" abhalten und das Spiel aus Protest (oder eher Selbstschutz) über Bord kippen.




Demnächst werde ich dafür etwas detaillierter darauf eingehen, warum ich nicht nur Colonization, sondern grundsätzlich alle Spiele dieser Art für die beste Sache seit Erfindung geschnittenen Brotes halte.