Mittwoch, 30. Mai 2007

Hitzetod?

Eben beim Einschalten des Rechners drangen Geräusche an mein Ohr, die ASAP den Griff zur Notaus-Taste erforderlich machen. Irgendwas im Ventilator entweder der GPU oder des Netzteils schrappte und "sang" hier ganz gewaltig. Das Herz klopft mit 180 BPM, Adrenalin wird in die Blutbahn ausgeschüttet und "etwas" Panik macht sich breit. Auch wenn ich mir gerade die Euro für den DS-Kauf vom Mund abspare, das Geld für einen neuen Zock-Rechner habe ich definitiv NICHT ...

Alle Stecker gezogen, den Staubsauger aus dem Keller geholt und erstmal minutenlang jeden erreichbaren Aussen- und Innenraum der vorhandenen Hardware von jedem Staubfusel befreit. Dabei sehe ich auch gleich den Übeltäter. Der Ventilator der GPU ist dick mit feinen, grauen Staubteilchen zugeschmoddert. Man muss dazu sagen, dass ich eine Seite des Rechners offen habe, weil das badische Sommerklima in den letzten Jahren bereits zwei Festplatten auf dem Gewissen hatte (nieeee mehr IBM oder Western Digital, ich sag's Euch! Seagate rulez!). Wenn es zu heiß wird, schalte ich einen direkt vor dem Gehäuse stehenden Bodenventilator ein, der nicht nur kühle Luftströme durch den Raum, sondern (was eigentlich bezweckt war) auch kühle Luftströme durch das Gehäuseinnere schickt. Hitzeprobleme habe ich somit eigentlich nicht ... es sei denn, der zusätzliche Staub setzt alle Öffnungen und Lüftergitter zu ...

Anyway, jetzt geht es wieder so einigermaßen, der GPU-Lüfter singt nur noch sanft vor sich hin und wird minütlich leiser. Diverse Schutthalden fallen von meinem Herzen und wäre ich eine Manga-Figur, ein dicker Schweisstropfen würde jetzt rechts neben meiner Stirn schweben :)

Merke: Nicht nur die Wohung min. einmal im Monat aussaugen, nein, auch mal nach dem Rechner sehen, wenn man ihn schon offen rumstehen hat!

*du dummbatz, du*