Mittwoch, 13. Mai 2009

Auf Grund technischer Probleme fällt dieses Posting heute aus

An dieser Stelle sollte eigentlich ein Text über einen Underdog par excellence, über "Peter Jackson's King Kong: The Official Game of the Movie" von Michel Ancel stehen.

Monsieur Ancel, der Erfinder von "Rayman" und der kreative Kopf hinter "Beyond Good & Evil" hatte nach einhelliger Meinung vieler Kritiker endlich ein Spiel zum Film abgeliefert, welches qualitätsmäßig Lichtjahre über dem sonst üblichen Lizenzdreck angesiedelt war. Also wollte ich denn eines Tages, in einer ruhigen Minute der Muße, mir eben jenes Spiel zu Gemüte führen.

Zwar leider nur in Form der "normalen" Version, da man seinerzeit die hochauflösenden Texturen und zusätzlichen Effekte der 360-Version den PC-Besitzern nur in Form einer speziellen Download-Version (in Deutschland exklusiv via Gamesload.de) zur Verfügung stellen wollte, um möglichst viele Kunden zur 360-Fassung greifen zu lassen. Sogar die Käufer der deutlich teureren PC-Collectors Edition bekamen nur die reguläre Standard-Version. Ob diese überdeutliche Abzocke mit dazu beitrug, dass PJKKTOGOTM kommerziell angeblich eine ziemliche Bauchlandung hingelegt hatte oder ob dies nur dem recht bescheidenen Erfolg des Filmes anzulasten war, sei an dieser Stelle mal dahingestellt.

Doch genug von diesen alten Geschichten, vor allem, wenn man die Collectors Edition nur für insgesamt 3.20 € über die Elektrobucht erstanden hat :)

Als die Installation abgeschlossen war, fiel mir aber plötzlich auf, dass es schon seinen Grund gab, warum ich etliche Jahre lang die Ubisoft-Releaseliste mit Nichtachtung gestraft hatte. Starforce verlangte zuerst den traditionellen System-Reboot und veranlasste nach dem erneuten Hochfahren mein System zum Ausspucken einer netten Fehlermeldung, weil Vista keine unsignierten Systemtreiber akzeptiert. Die für PJKKTOGOTMverwendete Starforce-Version war schlichtweg zu alt, das Spiel konnte nicht starten. Und da dummerweise sogar der dazu passende NoCD-Crack ordentlich ins System eingebundene Starforce-Treiber verlangt hatte, biß ich in den sauren Apfel und befolgte entsprechende Update-Anweisungen, um meinen Rechner nun mit einem Vista-kompatiblen Starforce zu verunstalten.

Immerhin, PJKKTOGOTM liess sich endlich starten, auch der NoCD-Crack funktionierte, so dass die DVD wieder zurück in die Hülle wanderte. Zwar durfte ich schnell feststellen, dass auch dieses Spiel das üblich-grottige Savepoint-System verwendete, aber wenn es auch nur ansatzweise so gut und spassig wie Beyond Good & Evil war, ließ sich dies notfalls verschmerzen. Die ersten Eindrücke waren auch entsprechend positiv. Michel Ancels Versuch, filmreife Momente in eine spielbare, interaktive Umgebung zu transportieren, waren gar nicht soooo schlecht gelöst, man hatte nicht das sonst übliche Gefühl, Gefangener einengender Skriptereignisse zu sein. Soweit, so überaschend gar nicht so übel.



Nach etwa einer halben Stunde beendete ich mein erstes Hineinschnuppern und beschäftigte mich mit anderen, etwas drängenderen Dingen. Dabei fiel mir auf, dass mein System nicht mehr in der Lage war, den Inhalt neu ins Laufwerk eingelegter Datenträger zu lesen. Nach einem Neustart konnte ich den Inhalt der sich in diesem Moment im Laufwerk befindlichen CD zwar wieder lesen, ein neu eingelegter Datenträger wurde aber erneut nicht erkannt.

Starforce, oh Starforce, wie ick Dir liebe!

Nach erfolgter De-Installation der Treiber und anschliessendem Registry-Putzen verhielt sich das System zwar wieder wie gewohnt, PJKKTOGOTM konnte ich auf Grund der nicht mehr vorhandenen Starforce-Treiber logischerweise nicht mehr starten ... *seufz*

Schade, dann eben nicht ...