Auferstanden aus Ruinen
Die verblichene DDR möge es mir verzeihen, wenn ich hier Teile ihrer Nationalhymne entleihe, aber es passt gerade so schön ...
Eben komme ich von draussen, habe Gäste verabschiedet, die wieder nach Hause fahren. In ihr frisches, sauberes Heim. Denn hier sieht es aus, als ob eine Bombe eingeschlagen hat. Ich komme mir vor, als ob ich wieder Mitte Zwanzig bin, müde und abgekämpft in die Küche des Wohnheims schlurfe und ich versuche, mir inmitten der Überreste des vorigen Nacht einen Kaffee zu machen.
Es war ja ein netter Abend. Es waren auch nette Gäste. Leute, die man seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen hat. Es war auch ein langer Abend, denn man hatte sich viel zu erzählen. Und wer viel redet, bekommt auch Durst und muss trinken. Und essen. Und noch mehr trinken.
Ja? Und? Was hat das nun alles mit Spielen zu tun?
Nichts! Heute gibts hier nix bezüglich dieses Themas zu lesen. Gar nix!
Hier sieht's aus ... und ich bin so derart müde und fertig. Sollte eigentlich aufräumen. Und spülen. Und die Möbel wieder dahin rücken, wo sie eigentlich normalerweise stehen. Stattdessen hocke ich hier vor dem Rechner, schreibe ein Winselheul-MirIstJaSoSchlecht-Posting, um mich selber besser bemitleiden zu können und werde mich jetzt gleich auf dem Sofa lümmeln und mit meinem DS spielen.
Aber vielleicht werde ich auch einfach die Augen zumachen und einschlafen.
*winsel, heul, schwächel*