Montag, 8. Juni 2009

Für die ganz Harten ...

Als vor etwa zwei Jahren "Puzzle Quest" sowohl gestandene Hardcore-Zocker als auch unbeleckte Casual Gamer in seinen Bann geschlagen hatte, konnte ich diesem Phänomen ebenfalls nicht gleichgültig gegenüber stehen. Und hatte man erstmal begriffen, dass all der rollenspieltechnische- und strategische Überbau dieses Spieles nur eine Fassade für ein klassisch zufällig-willkürliches Bejeweled-Gameplay war, erhöhte sich im selben Zuge auf die Lebensdauer von Zahnkronen, Tischkanten, Handhelds und Tapeten. Leider versprühte der inoffizielle PQ-Nachfolger "Galactrix", trotz vieler guter Neuerungen, nicht mehr den gleichen Charme, so dass zumindest für mich dieses ganz spezielle Kapitel in der kurzen und doch so umfangreichen Geschichte der Videospiele geschlossen war.

Kürzlich stieß ich jedoch auf einen Titel, der nicht nur mit seinem Titel gewisse Vergleiche zuließ. "Puzzle Kingdoms" klingt nicht nur sehr vertrackt nach PQ, es spielt sich nicht nur verdammt ähnlich, es stammt sogar vom geistigen Vater von PQ, Steve Fawkner persönlich.




Der einzige nennenswerte Unterschied besteht nur in der Art und Weise, wie man Steine zu jeweils passenden Ketten verbindet. Anstatt zwei Steine anzuklicken, damit diese ihre Plätze tauschen, verschiebt man horizontal und vertikal ganze Reihen.



Der Rest ist gewohntes Terrain. Und da ich PQ sehr, sehr mochte und da PK sich auf vertrautem Gelände bewegt, dachte ich mir, hey, das könnte doch was Nettes für so Zwischendurch sein. Wenn man gerade weder die Zeit, noch die Muße für die sonst übliche Spiele hat, wenn man einfach nur das Hirn abschalten möchte oder die Landschaft draussen vor dem Zugfenster längst jeden Reiz verloren hat.

Doch leider, leider ist PK nur für UltraHardcore-PQ-Fans zu empfehlen. Wer schon bei PQ Mühe hatte, angesichts der "Zufälligkeiten", mit der Steine im Sinne des Gegners fallen, die Fassung zu bewahren, der wird bei PK erst recht die Wand hochgehen.

Zumindest ich würde es ... :)