*ka-ching*
Eben sehe ich, dass man bei Steam eine sog. "European Currency Beta" gestartet hat, so dass all die umrechnungsfaulen Gamer endlich die Apothekenpreise von Steam in Euro sehen können. Das ist prinzipiell eine gute Sache, sehe ich doch so auf einen Blick, was mich ein Spiel via Steam kosten würde, anstatt mich erst über den aktuellen Umrechnungskurs zwischen Euro und Dollar zu informieren.
Aber auch nur prinzipiell, denn (ein Schelm, wer Böses dabei denkt) der Einfachheit halber wurden oftmals einfach nur die Währungszeichen ausgetauscht. YayYayYay! Mehr Geld für Valve! Wir scheissen auf Wechselkurse und Dollarschwäche. Valve rulez!! Yipieee! Left4Dead kostet nämlich jetzt statt 49.99 $ (+ Steuer) NUR NOCH 49.99 € (+ Steuer?)!
*kicher*
Wer also das Gefühl hat, über zuviel Geld zu verfügen, der kann nun gerne auf Steam zuschlagen, im glücklichen Bewusstsein mit Karacho über den Tisch gezogen worden zu sein! Gut. Es firmiert offziell noch als Beta. BESTIMMT ist das alles nur ein Fehler, ein Versehen, ein Bug, nicht wahr?
Ich selbst habe übrigens zu Anfang dieses Jahres mir so einiges auf Steam geleistet, weil der Dollarkurs so phantastisch niedrig war (1 Euro = 1.4 Dollar), dass die Preise auf Steam nun endlich so niedrig waren, wie ich es von einer rein digitalen Vertriebsplattform eigentlich erwarte.
Aber schau mer mal, wie sich das noch entwickelt. Ich gehe stark davon aus, dass diese 1:1-Preisauszeichnung so bleibt, kein Versehen und kein Bug ist. Dadurch macht sich Valve unabhängig von Wechselkursschwankungen und kann auf viele faule Euro-Gamer bauen, die entweder zu faul sind, sich über aktuelle Wechselkurse zu informieren oder die zu blöde sind zu wissen, dass es unterschiedliche Wechselkurse gibt.
Egal wie, ein schlauer Schachzug von Valve. Ganz objektiv und nüchtern-geschäftlich betrachtet kann ich nur den Hut ziehen!