Bowling for reasons
Da ist er, der Satz, auf den all diejenigen unter uns gewartet haben, die der unsäglichen, moralin-sauren "Gewalt in Spielen"-Diskussion so müde sind:
"Zudem beschlagnahmten die Beamten einen Computer, um zu prüfen, ob sich der 17-Jährigen mit Gewaltspielen beschäftigt hat."
Ich würde den Beamten empfehlen, doch auch bitte den Inhalt des Kühlschranks in der elterlichen Wohnung sicherzustellen, da nicht auszuschliessen sei, dass der Täter vor der Tat Brot, Margarine oder ein Stück Käse gegessen hat. Auch eine Untersuchung des örtlichen Wasserwerks auf eine gezielte Beimengung von LSD wäre angebracht.
Geht man nach Aussagen in der FAZ, sollte Frau von der Leyen demnächst auf eine Diskussion über die besorgniserregende Situation von Jugendlichen in Tischtennisvereinen anstoßen. Ich plädiere hier sogar für ein Verbot dieses Killer- und Gewaltsports:
„Tischtennis war seine Leidenschaft“, sagt Tomas. Mit Computern hatte er dagegen nicht viel am Hut. Für das Internet habe er sich auch nicht begeistert.“
Huch? Sowas aber auch ... das passt jetzt aber gar nicht.
PS: Alle Rechtschreibfehler in den hier zitierten Meldungen stammen von übrigens von seriösen, journalistischen Fachkräften. Jedwede Korrektur meinerseits wäre eine Verletzung geistigen Eigentumes.