Dienstag, 14. April 2009

Die Grenzen der Miniaturisierung

Verlegt man ein Handy in der Wohnung, ruft man es einfach an und richtet sich nach dem Klingelton, bzw. dem einsam und verlassen vor sich hin schnarrenden Vibrationsalarm.

Verlegt man eine CD in der Wohnung, sucht man einfach nach einer silbernen, mehr als handflächengroßen Scheibe, oft sogar noch im Jewelcase oder einer noch größeren Verpackung, was das Auffinden erheblich erleichtert.

Verlegt man jedoch ein DS-Modul, so gleicht die darauf folgende Suche dem berühmt-berüchtigten Durchwühlen eines Heuhaufens nach einer Nadel ...

Ich habe Ostern zwar nicht gänzlich, aber doch vehement damit verbracht ein DS-Modul zu suchen. Es muss sich in der Wohnung befinden. Ich weiß, dass es sich in der Wohnung befinden muss. Ich weiß auch, dass ich es das letzte Mal Anfang Januar angefasst habe, als ich, vom Weihnachtsbesuch bei den Eltern heimkehrend, endlich eine Reisetasche vollständig ausgeräumt habe. Ich weiß auch, wo ich das Modul (nicht befindlich in der originalen DS-Box, sondern in einer kleinen Plastikhülle für SD-Kartenadapter) dabei hingelegt habe. Nur, dort ist es nicht mehr. Nein, auch nicht in der DS-Box. Und nein, auch nicht im DS selber ... :/

Es hat schon seinen Grund, warum ich eine Brille trage und keine Kontaktlinsen.

Es hat schon seinen Grund, warum ich immer noch meinem allerersten Handy, einem alten, schwarzen, breiten und dicken Sony/Ericsson-Brickett hinterher trauere. Drecks-Akku, aber genau die richtige Größe für meine Wurstfinger und Metzgerspranken.

Es hat schon seinen Grund, warum so manch andere Dinge genau die richtige Größe haben.

Ja, ich bin gerade ein wenig stinkig ...

Ich könnte allerdings auch in dezentes Gelächter ausbrechen, denn es ist ausgerechnet das Modul für Professor Layton verschwunden, welches angeblich dafür sorgen soll, dass das Gehirn ein wenig auf Hochtouren kommt. Na gut, muss ich halt dumm bleiben. Das Schicksal will es scheinbar so. Dennoch, irgendwo muss dieses Teil doch rumfahren, himmelherrgottsackra!