Montag, 11. Februar 2008

Indie-Gaming: Knytt Stories

Um etwa mehrere hunderttausend Lichtjahre vom sonst üblichen Hype um KrachBummPeng-Spiele und BummPengKrach-Hardware entfernt, versteckt in den tiefen, tiefen Wäldern Schwedens, da erschafft ein kleiner Troll in seinem Erdloch die schönsten Kunstwerke.

Kunstwerke wie zum Beispiel "Knytt Stories".



Ähhh, das ist ein "Kunstwerk"? Sonst alles in Ordnung bei Dir?


Ja, Kunstwerk! Ein spielbares Kunstwerk. Ein spielbarer Kunst-Plattformer. Ein künstlerisch anspruchsvolles Jump&Run! Ein wunderschönes Spiel. Und höllisch schwer! :)

Ich stecke derzeit auf der Suche nach einem bestimmten Power-Up fest, welches irgendwo in den Untiefen der großen Levels versteckt ist. Und wer höhere Schwierigkeitsgrade wählt, muss mindestens den Schwarzen Gürtel in "Pixelgenaues Steuern" und "Präzises Abschätzen von Vorgängen im Millisekundenbereich" haben.

Normalerweise würde ich ein derartiges Spiel ja nicht einmal mit der Kneifzange anfassen. Doch ich komme nicht los. Übe solange an einer Stelle, bis ich es geschafft habe. Oder fange das Spiel wieder von vorne an, um sicher zu gehen, dass ich nichts übersehen habe. Mit ein Grund für meine Motivation ist nicht nur das simple, eingängige Spielprinzip, die kreativen Levels und das generelle Art Design, sondern auch der Soundtrack, der großen Anteil an der verzauberten Atmosphäre hat, mit der dieses "Spiel" mein Herz gewinnt.

Übrigens, Nifflas freut sich über eine kleine Spende. Damit er nicht länger nichtsahnende Wanderer beim Überqueren seiner Brücke ausrauben muss, sondern sich stattdessen um die Erschaffung neuer, feiner Kleinode kümmern kann. Nein, ehrlich jetzt! Sollte Euch "Knytt Stories" und seine anderen Spiele/Experimente gefallen, dann spendet lieber hier 5 Euro, anstatt dass ihr 50 Euro für den nächsten KrachBummPeng-Titel ausgebt, dessen kreative Leistung sich nur im steten und erneuten Begehen lange ausgetretener Pfade erschöpft.