Aufrüstzwang durch Multiplayer?
Ausgehend von meiner gestrigen Überraschung, dass es noch soviele aktive Server für so ein altes Multiplayer-Spiel wie UT gibt, las ich in diversen Foren und in diversen Sprachen (ok, zwei Sprachen) angesichts der aktuellen Titel folgende Befürchtung:
"Ich MUSS auf neue Hardware aufrüsten, damit ich JETZT all die neuen Shooter online zocken kann, weil in einem Jahr, wenn die dazu passende Hardware bezahlbar wird, ja niemand mehr online ist."
Wie gesagt, ich bin alles andere als ein Multiplayer-Spieler, bei Ego-Shootern mit meiner gemütlichen, vergleichsweise lahmen Spielweise schon gleich gar nicht. Daher nerve ich in den nächsten Tagen und Wochen einmal mehr meine Leser und stelle dumme Fragen, anstatt wie üblich nur dumme Postings zu schreiben ... :-P
Wie ist das nun? Gibt es mittlerweile diesen Druck, wenn jedes Jahr neue Shooter um die Gunst buhlen und jeder neue Titel die Anforderungslatte erneut ein ganzes Stück höher legt? Wie war das früher (tm), als es ausser Quake 1 eigentlich nur Quake 2 gab? Oder ist diese oben geäusserte Befürchtung nur dummes Gewäsch, weil man für's Online-Spielen eh die Details deutlich runter dreht, um die maximale Framerate herauszuholen? Bzw. ist sie dummes Gewäsch, weil die Aufmerksamkeitsspanne mancher Leute eben nur max. ein Jahr reicht und man es sich einfach nicht vorstellen kann, dass es trotzdem genügend Leute gibt, die "uralte" Games zocken wollen?
Oder ist das mittlerweile nur ein Randgruppenproblem, weil seit Gears of War, seit den Rekordumsätzen für Halo 2 und 3, sowie dem sich andeutenden Riesenerfolg für CoD4 immer deutlicher wird, dass die Multiplayer-Zukunft für Shooter im Konsolenbereich liegt? Wo man eben nur EINMAL Geld für die Hardware ausgibt und dann auf min. 4-5 Jahre hinweg sorgenfreien Ballerspass haben kann? Weil ... wenn man die aktuelle Unreal Tournament-Version auf der PS3 mit Maus und Keyboard spielen kann, fällt auch der letzte Grund weg sich KEINE Konsole zu kaufen, oder?
Lasst mich bitte nicht dumm sterben, danke!