Samstag, 24. Februar 2007

Geschichtslektionen

Jeder Senior Gamer, der etwas auf sich hält, wird an mindestens einem Punkt einer engagiert geführten Diskussion einwerfen, dass es ja "früher" viel besser war. Aber nur die wenigsten Senior Gamer können dies mit harten Fakten und Beweisen auch belegen.

Und daher, für Euch alle da draussen, die ihr händeringend Argumente benötigt, warum heutige Spiele nur seelenlose Kommerz-Kacke sind: Gamasutras ausführliche In-Depth-Artikelserie über die Geschichte des Computer-Rollenspiels ...

Teil 1: The Early Years (1980-1983)
Teil 2: The Golden Age (1985-1993)
Teil 3: demnächst bei Gamasutra, DEM Anlaufpunkt für Leute, denen "nur spielen"nicht genügt ;)

Übrigens, mein erstes Rollenspiel war Eye of the Beholder, und Ultima VII das erste Rollenspiel auf meinem ersten eigenen Computer. Es gab da nämlich zwischen meinem Larvenstadium und dem vollends ausgewachsenen Gamer eine Lücke von einigen Jahren, in denen Computerspiele irgendwie nicht mehr so sonderlich interessant waren. Die Rückkehr zu Glanz und Glorie kam nach der Diaspora von Oberstufe und Bundeswehr erst wieder mit Beginn des Studiums, als ich beim Zimmernachbarn im Wohnheim nächtelang Turrican II auf dessen Amiga gezockt habe. Und dann später latürnich seinen PC (megageiler 286er) in Beschlag genommen habe, bzw. wir aus jedem Spiel ein MMOG gemacht haben. Simcity, Prince of Persia, Monkey Island, MS Flight Simulator 4 (wobei der Multiplayerspass darin bestand, ohne Handbuch herauszufinden, wie man das Teil fliegt), Links, der Kühlschrank mit Bier gefüllt, vor dem Monitor eine Handvoll dekadenter, fauler Studenten ... ahhh, those were the days ;)